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(07.03.2016, 23:12)tcfkat schrieb: Hallo Peter,
ist das hier der passende Schaltplan zu Deinem Radio?
Da gibt es verschiedene 5µF... der an den Hochtöner-Lautsprechern sollte entweder ein bipolarer Elko sein. Kannst Du aber auch ersetzen mit einem Folienkondensator 4,7µF/63V (oder noch geringere Spannungsfestigkeit, wenn verfügbar). Warum heute ein Folienkondensator? Weil man die heute mit größerer Kapazität und günstiger herstellen kann als damals.
Der 5µF an der Anode der ECC83 muss dagegen ein normaler Elko sein, aber mit mindestens 300V Spannungsfestigkeit.
Der 5µF am Ratiodetektor (an der EAA91) kann ein kleiner 4,7µF/63V Elko sein.
Gruß,
Eric
Edit: Überschnitten mit Wolfram
Hallo Eric,
der Schaltplan sollte passen. Das Radio hat keine EZ80 sondern den Selengleichrichter drin. Dazu kommt dann noch der Plattenspieler. Ist auf dem Schaltplan nicht mit drauf, da nur die Netzspannung an den Plattenspieler geht und das Signal dann per Stecker in die Diodenbuchse eingespeist wird.
Grüße
Peter
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(08.03.2016, 21:29)scotty schrieb: Ist egal an dieser Stelle.
Danke Dir, Wolfram. Da kann ich die Bestellung heute noch abfeuern.
Gruß
Peter
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Hallo und guten Abend,
ich brauche wieder mal Hilfe; im Endspurt ist was schiefgegangen.
Habe heute meine Kondensatorkur gemacht und bin kurz vor der Inbetriebnahme.
Da wollte ich gleich ein neues Netzkabel mit anlöten; habe das alte entfernt und die Zuleitung zum Plattenspieler mit abgelötet (grüne Pfeile; kommt später wieder dran, wenn er richtig läuft)
Nun habe ich aber auf der Rückseite vom Spannungswahlschalter einen Abgriff vom Trafo "übrig"; das Ding ist wahrscheinlich abgebrochen da die Drähte ja ziemlich dünn und starr sind.
Ich kann nicht identifizieren wo der dran gewesen sein könnte.
Am Wahlschalter gibt es keine Beschriftung; ich denke mir das so ohne zu wissen ob es passt:
Rot und Grün sind Brücken auf der Rückseite. Leider gibt es vom Wahlschalter keinen Plan; auf dem großen Schaltplan fehlt er auch.
Kann mir hier bitte jemand weiterhelfen?
Danke
Peter
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Peter, hast du es schon ohne das Kabel probiert, evtl. ist es nur ein Spannungsabgriff, der nicht gebraucht wird.
Ich sehe noch den Alten Selengleichrichter, ist der noch brauchbar ?, d.h. liegt denn die Anodenspannung noch in der Toleranz von etwa -15 % ?
M.f.G.
harry
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Hallo Harry,
ohne habe ich noch nicht probiert; ich wollte lieber erst fragen damit ich nichts zerschieße.
Das der Draht so frei rumhing glaube ich auch nicht.
Gruß
Peter
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... das Radio spielte, bevor ich heute mit den Kondensatoren angefangen habe. Ob die Anodenspannung im Toleranzbereich ist kann ich nicht sagen; habe noch nicht gemessen.
Gruß
Peter
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Das heißt aber trotzdem: den Draht isolieren!
Thommi
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Dieser Draht hing bei mir auch frei. Warum auch immer, das Radio spielt. Ich habe es einfach isoliert.
Die Seelen Gleichrichter sind eigentlich nicht tot zu bekommen. Ich hatte bisher noch nie einen Ausfall bei den Oberon Radios.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Eine DC Spannungsmessung hinter dem GL bringt zumindest die Gewissheit ob innerhalb oder außerhalb der Toleranz.
Bekannterweise altern Selen GL in den mind. 60 Jahren nach ihrer Herstellung
M.f.G.
harry
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Hallo Frank,
danke für Deinen Post. Da bin ich mit dem Draht wenigstens nicht allein .
Während Du geschrieben hast habe ich den Trafo wieder reingesetzt und alle Drähte angelötet. Den einzelnen Draht habe ich mit einer Klemme isoliert.
Die Zuleitung ist jetzt 3polig; Trafo und Chassis sind an PE angeschlossen. Ein vorsichtiger Start mit meinen Vorschaltlampen brachte keine Auffälligkeiten. Habe es an einer FI- Steckdose probiert, falls sich doch ein Fehlerstrom noch einschleichen sollte.
Also ran ans "richtige" Netz und siehe da: ES SPIELT!!
Oberon_spielt.jpg (Größe: 67,13 KB / Downloads: 374)
Die Drehknöpfe sind noch nicht alle dran; die muss ich morgen alle noch etwas saubermachen. Den Schlitz für den Plattenspieler habe ich nach dem Neubespannen noch nicht ausgeschnitten. Mach ich wenn der Plattenspieler wieder läuft.
An der Unterseite muss auch noch eine Abdeckung vor den Gehäuseöffnungen unter den Tastenschiebern sein. Bei mir ist das alles (noch) offen. Hat jemand vielleicht ein Bild von dieser Abdeckung für mich?
Danke, dass ihr mir geholfen habt!
Euch allen einen schönen Abend
Viele Grüße
Peter
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Peter, wem nutzt ein äußerlich schön gemachtes Radio, an dem auch noch die anfälligen Kondenstoren gewechselt wurden, wenn es ungewiss ist, wie hoch sein lebensnotwendige "Blutdruck" (......die Anodenspannung) ist.
Wo siehst du denn das Problem, die Höhe dieser Spannung und der ebemnso wichtigen DC an der Kathode der EL84 hier zu benennen. ?
M.f.G.
harry
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(12.03.2016, 22:58)radioharry schrieb: Peter, wem nutzt ein äußerlich schön gemachtes Radio, an dem auch noch die anfälligen Kondenstoren gewechselt wurden, wenn es ungewiss ist, wie hoch sein lebensnotwendige "Blutdruck" (......die Anodenspannung) ist.
Wo siehst du denn das Problem, die Höhe dieser Spannung und der ebemnso wichtigen DC an der Kathode der EL84 hier zu benennen. ?
Hallo Harry,
das ich damit ein Problem habe, hatte ich nie geschrieben ....
Warum ist es denn so wichtig, wenn das Radio spielt?
Wenn Du mir die Messpunkte (am besten im Schaltplan oder Foto, um Missverständnisse zu vermeiden) kennzeichnest, messe ich nach und poste die Werte. Dann kannst Du sie beurteilen und mir dann Deine Meinung dazu schreiben (ich habe noch nicht geforscht, in welchen Grenzen sie liegen dürfen bzw. müssen)
Viele Grüsse
Peter
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Moin moin Peter,
@....das ich damit ein Problem habe, hatte ich nie geschrieben
Auf meine erste Frage aber, wie hoch den die Spannung hinter dem Gleichrichter sei, erfolgte keine Reaktion, deshalb die Frage nach einem Problem.
Die fragliche Höhe der Anoden,- und Kathodenspannung mist du am Pin 7 und 3 der EL84. in der DC Messstellung gegen Masse.
Die Zählweise bei den Röhren mit Novalsockel ist von unten auf die Stifte gesehen ist ab der Lücke rechts herum und beginnt dann mit Pin 1
Das und mehr wird hier in Kurzform beschrieben : https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenr%C3%B6hre
Das der Blutdruckwert auf den Gesundheitszustand eines Lebeweses deutet, sollte doch Allgemeinbildend sein.
Vergleichlich sind diese beiden Spannungswerte, von denen sich u.a. die Gefährdungslage für Brand und damit verbundene gesundheitliche Schäden ableiten lässt.
M.f.G.
harry
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@Harry, nicht so???
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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Klar doch Dietmar, so meint er es auch, nur unglücklich ausgedrückt. Also im Uhrzeigersinn.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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(13.03.2016, 11:37)radioharry schrieb: Moin moin Peter,
@....das ich damit ein Problem habe, hatte ich nie geschrieben
Auf meine erste Frage aber, wie hoch den die Spannung hinter dem Gleichrichter sei, erfolgte keine Reaktion, deshalb die Frage nach einem Problem.
Die fragliche Höhe der Anoden,- und Kathodenspannung mist du am Pin 7 und 3 der EL84. in der DC Messstellung gegen Masse.
Die Zählweise bei den Röhren mit Novalsockel ist von unten auf die Stifte gesehen ist ab der Lücke rechts herum und beginnt dann mit Pin 1
Das und mehr wird hier in Kurzform beschrieben : https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenr%C3%B6hre
Das der Blutdruckwert auf den Gesundheitszustand eines Lebeweses deutet, sollte doch Allgemeinbildend sein.
Vergleichlich sind diese beiden Spannungswerte, von denen sich u.a. die Gefährdungslage für Brand und damit verbundene gesundheitliche Schäden ableiten lässt.
Hallo Harry,
dann habe ich das falsch verstanden; war nicht böse gemeint. Kann ich auch bei abgezogener Röhren messen (macht sich besser) oder wird dabei was anderes zerstört? Ich habe die Platine nämlich schon wieder drin. Gehen würden auch die Lötpins an der rechten Seite der EL84- Platine. Welche muss ich da nehmen? Habe nämlich grade meinen Schaltplan verkramt ...
Gruß
Peter
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13.03.2016, 12:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2016, 12:53 von radioharry.)
Es sind für die Anodenspannung der Lötpunkt 404 auf der EL84 Platine und für die Kathodenspannung der + Punkt des 50µF/25V Elkos C211
Bei gezogener Röhre zu messen ergibt keinen Sinn, weil die Spannung am Pin 3 + 7 von der Belastung abhängt, d.h. vom durchfließendem Strom !
M.f.G.
harry
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(13.03.2016, 12:50)radioharry schrieb: Es sind für die Anodenspannung der Lötpunkt 404 auf der EL84 Platine und für die Kathodenspannung der + Punkt des 50µF/25V Elkos C211
Bei gezogener Röhre zu messen ergibt keinen Sinn, weil die Spannung am Pin 3 + 7 von der Belastung abhängt, d.h. vom durchfließendem Strom !
Habe meinen Schaltplan gefunden!! Allerdings sind auf dem keine Lötpunkte gekennzeichnet und die Kondensatoren bzw. andere Bauteile auch nicht nummeriert?!
Könntest Du mir bitte ein Foto schicken (und vielleicht Deinen Schaltplan)??
Ist der C211 der Kondensator, welcher parallel zum Widerstand 150 Ohm liegt (auf der EL84- Platine ist ja nur ein Elko drauf, der 50 µF bzw. jetzt 47 µF hat)?
Gruß
Peter
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2016, 13:29 von Morningstar.)
Nee Peter, wie willst du messen wenn kein Strom fließt.
Ja das ist schwierig beim Oberon zu messen, da die Endstufenplatine auf dem Chassis sitzt und darunter der oder die AÜ sind. Man kommt einfach nicht ran.
Schau hier, diese Platine dürfte bei dir drin sein.
Hier siehst du die Leiterzüge von oben gesehen. Die verfolgst du zur EL84 und misst dann an dem jeweiligen Bauteil.
die Anode ist am einfachsten, da diese zum Lötstützpunk herausgeführt wird.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2016, 13:20 von scotty †.)
Hallo,
den Gesamtstrom, also den Katodenstrom der EL84 zu messen, ist ganz einfach. die Katodenkombination ist der W121 mit 150 Ohm und der Elko C114 mit jetzt 47µF. Man muß nur die Spannung über dem W121 messen. Dann kann man sich den durch ihn fließenden Strom nach dem Ohmschen Gesetz I=U:R leicht ausrechnen. Will man nun ganz genau sein, und nur den reellen Anodengleichstrom haben, dann muß man mit einer weiteren Spannungsmessung die Spannung über dem G2- Vorwiderstand W122 (100 Ohm) messen und wiederum mit der o.a. Formel den Schirmgitterstrom ausrechnen und vom Katodenstrom abziehen. Schon hat man ohne irgendwelche Ablötarbeiten den tatsächlich fließenden Anodenstrom.
@ Frank, der 5µF-Kondensator ist auch bei der Mono- Platine drauf!
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