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Stern-Radio Oberon Phono
#41
Anodenstrom zu messen ist hier ganz einfach. Den Anschluss Draht an 404 ablöten und ein mA Meter dazwischen klemmen.
Ah ich sehe gerade, scotty hat die Bauteil Nummer von Stereoplatine drauf.
Ich habe jetzt die richtige vom Mono Gerät eingefügt, sorry scotty mein Fehler.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#42
Sorry, wer will hier extra den Strom messen ?
Es geht einfach nur um die beiden Spannungen am Pin 3 und 7 der beheizten Röhre, und zwar an der Stelle, an der ich von oben ankomme !


Wir sollten hier ein Thema nicht zerreden ! Ts,Ts.....
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#43
sssst, harry, sonntagsfriede  Smile

ich meine ja nur, wenn man es möchte kann ma es einfach machen
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#44
So, jetzt haben wir Messwerte!!!

Dank Franks Plan der EL84- Platine sind die Messpunkte eindeutig zu identifizieren.

Pin 3 bzw. + vom Kondensator C211 gegen Masse: ca. 5 - 5,2 VDC

Pin 7 bzw. Anschlusspunkt 404: beim Einschalten 315VDC; stabilisierte sich im Betrieb auf 222 VDC.

Vielen Dank an Dich, Frank für den Plan. Das, was ich mir aus dem Netz geholt habe ist nicht halb so eindeutig wie Deiner!!!

Ich habe keine Erfahrung mit Röhrenradios, deshalb ist es schwierig Anode und Kathode erst mal zu finden. Das Schaltbild der EL84 auf meinem Schaltplan passt auch nicht zu denen aus dem Internet, welche die Pin- Bezeichnung der EL84 darstellen.

@Frank: Hast Du noch noch mehr solcher Detailpläne, die Du mir zur Verfügung stellen könntest?

Danke euch allen nochmals!!

Grüße

Peter
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#45
(13.03.2016, 13:34)radioharry schrieb: Sorry, wer will hier extra den Strom messen ?
Es geht einfach nur um die beiden Spannungen am Pin 3 und 7 der beheizten Röhre, und zwar an der Stelle, an der ich von oben ankomme !


Wir sollten hier ein Thema nicht zerreden ! Ts,Ts.....

Hallo Harry,

ich möchte nicht unhöflich sein, aber wenn jemand ne Idee bzw. Hilfetipps hat, sollte er sie doch posten können, oder??

Auch wenn ich neu bin, finde ich nicht das dieses Thema zerredet wird. Ein Forum ist ja dazu da, sich auszutauschen!

Viele Grüße

Peter
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#46
Peter, mit diesen Messwerten, die innerhalb der Toleranz liegen, befindet sich der "Patient" im guten gesundheitlichem Zustand was diesen Bereich betrifft.
Diese Messung aber solltest du nach einer Stunde Spielzeit wiederholen, um auszuschließen das die EL84 nicht in kurzer Zeit aufgrund von thermischen Gitterstrom Schlapp macht und dann Bauteile mit in den Tod reißt.
Hier mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Gitterstrom

Ps.: Peter, das du in diesem Fachgebiet noch Laie bist, schriebst du ja bereits, um dich dann aber nicht gleich mit viel Theorie zu überlasten, habe ich alles andere beiseite gelassen.....was Anodenstrom etc. betrifft.
M.f.G.
harry


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#47
Hm,

222 V ist etwas unter Soll (240V bzw. 235V bei Stellung UKW). Vermutlich ist der Selen doch nicht mehr so taufrisch. Nach und nach geht die Spannung immer weiter in die Knie bis der Selen nicht mehr belastbar ist und abraucht.

Thommi
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#48
Peter, mach doch mal ein Bild von dem Chassis, Endstufe und dem Netzteil. Dann können wir genauer schauen was du noch für Kondensatoren drin hast.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#49
Harry,
Du schreibst was von "thermischen Gitterstrom". Kannst Du mir bitte mal erklären, was das ist?
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#50
(13.03.2016, 14:20)Morningstar schrieb: Peter, mach doch mal ein Bild von dem Chassis, Endstufe und dem Netzteil. Dann können wir genauer schauen was du noch für Kondensatoren drin hast.
Hallo Frank,

Bilder mache ich noch, kein Thema. Ob's heute noch wird, weiß ich noch nicht.

Ich habe 21 Kondensatoren getauscht; ich hoffe keiner vergessen zu haben.
Die in den Isolierschläuchen am Lautstärkepoti waren u.a. dabei und die unter den Tastenschiebern. Die Rohrkondensatoren und die, welche nicht nach Folienkondensator oder Elko aussahen habe ich drin gelassen.

Gruß

Peter
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#51
(13.03.2016, 14:10)Thommi schrieb: Hm,

222 V ist etwas unter Soll (240V bzw. 235V bei Stellung UKW). Vermutlich ist der Selen doch nicht mehr so taufrisch. Nach und nach geht die Spannung immer weiter in die Knie bis der Selen nicht mehr belastbar ist und abraucht.

Thommi

Der Wahlschalter steht noch auf 220V, würde die Umstellung auf 240V was bringen?

Peter
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#52
Wie hoch ist Deine Netzspannung? Wenn sie immer größer 230V ist, würde ich den Wahlschalter auf 240V umstellen. Aber geht denn das überhaupt? Du hast doch was von gelöteten Brücken hinter der Wahlschaltergrundplatte erwähnt?
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#53
Das würde die Anodenspannung weiter runterziehen.
Was du aber auch noch messen solltest, ist die Höhe der Heizspannung, der Einfachheit halber geht das an einer der Skalenlampen am einfachsten.
Dazu dann das DMM auf AC/Spannung umschalten.
Ein alternder Selengleichrichter ist u.a. an einer Zunahme der seiner Körpertemperatur erkennbar, bis 50 Grad nach einer Stunde spielzeit ist das dann noch I.O.
Da die Toleranz der Heizspannung recht klein ist, ist diese ebenso wichtig für die Einhaltung einer langen Röhrenlebensdauer
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#54
(13.03.2016, 15:01)scotty schrieb: Wie hoch ist Deine Netzspannung? Wenn sie immer größer 230V ist, würde ich den Wahlschalter auf 240V umstellen. Aber geht denn das überhaupt? Du hast doch was von gelöteten Brücken hinter der Wahlschaltergrundplatte erwähnt?

Die Brücken scheinen original so zu sein; ich habe aber leider keinen Vergleich. Ich habe zur Sicherheit mal alle Anzapfungen durchnummeriert und mir die Anschlusspunkte am Wahlschalter notiert, falls mal wieder was wegbricht. Im Moment spielt es und ich werde in einer Stunde mal sehen, was die Spannungen machen.

Grüße

Peter
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#55
(13.03.2016, 15:01)scotty schrieb: Wie hoch ist Deine Netzspannung? Wenn sie immer größer 230V ist, würde ich den Wahlschalter auf 240V umstellen. Aber geht denn das überhaupt? Du hast doch was von gelöteten Brücken hinter der Wahlschaltergrundplatte erwähnt?
 Netzspannung ist momentan 235 V.

Peter
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#56
(13.03.2016, 15:06)radioharry schrieb: Das würde die Anodenspannung weiter runterziehen.
Was du aber auch noch messen solltest, ist die Höhe der Heizspannung, der Einfachheit halber geht das an einer der Skalenlampen am einfachsten.
Dazu dann das DMM auf AC/Spannung umschalten.
Ein alternder Selengleichrichter ist u.a. an einer Zunahme der seiner Körpertemperatur erkennbar, bis 50 Grad nach einer Stunde spielzeit ist das dann noch I.O.
Da die Toleranz der Heizspannung recht klein ist, ist diese ebenso wichtig für die Einhaltung einer langen Röhrenlebensdauer

Die liegt momentan bei 6,82 V. Die Gleichrichtertemperatur kommt noch.

Grüße

Peter
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#57
(13.03.2016, 14:56)Peter_B schrieb:
(13.03.2016, 14:20)Morningstar schrieb: Peter, mach doch mal ein Bild von dem Chassis, Endstufe und dem Netzteil. Dann können wir genauer schauen was du noch für Kondensatoren drin hast.
Hallo Frank,

Bilder mache ich noch, kein Thema. Ob's heute noch wird, weiß ich noch nicht.

Ich habe 21 Kondensatoren getauscht; ich hoffe keiner vergessen zu haben.
Die in den Isolierschläuchen am Lautstärkepoti waren u.a. dabei und die unter den Tastenschiebern. Die Rohrkondensatoren und die, welche nicht nach Folienkondensator oder Elko aussahen habe ich drin gelassen.

Gruß

Peter

Habe die Bilder doch gleich gemacht:

Was mir noch aufgefallen ist: Die Lautsprecheranschlüsse habe ich vorm ersten Ablöten gekennzeichnet; siehe Bild 4. Eigentlich war schwarz oben und rot  unten. Lt. Plan muss der Kondensator in Reihe mit den schwarzen Drähten liegen. So wie es (vermutl. original war) sind dann aber an den Hochtönern die Lautsprecherkörbe mit dem roten Draht verbunden. Ist das korrekt?

Bild 5: Die Leuchtenklemme isoliert die "übrige" Trafoanzapfung; die Lüsterklemme brückt den Netzschalter (der hatte in beiden Schaltstellungen keinen Durchgang mehr).

   

   

   

   

   

   

   
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#58
Hallo Peter,

Deine Änderungen sehen alle sorgfältig und sauber aus, sehr gut durchgeführt!
Bei der Lautsprecherverdrahtung blicke ich nicht ganz durch. Wichtig ist, dass der Breitbänder direkt an der Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers angeschlossen ist, die beiden Hochtöner aber ausschließlich über den 5-µF-Kondensator.

Und lies bitte nach wie man hier richtig Bilder einfügt, sonst muss der Administrator Anton wieder schimpfen...

(13.03.2016, 14:40)scotty schrieb: Harry,
Du schreibst was von "thermischen Gitterstrom". Kannst Du mir bitte mal erklären, was das ist?

Hallo Wolfram, ich bin zwar nicht Harry, aber er meint Gitteremission. Die zeigt sich erst nach einiger Betriebszeit und kann dem Gleichrichter und Netztrafo schaden.

Übrigens, es gibt noch eine Möglichkeit den Anodenstrom der Endröhre zu messen, ohne irgendwo auftrennen zu müssen: Einfach ein recht niederohmiges Milliampere-Meter parallel an die Primärwicklung des AÜ anschließen; also an die Anschlüsse der Mittelanzapfung und der Anode der Endröhre. Verursacht zwar einen kleinen Messfehler (durch den Gleichstromwiderstand eben dieser Primärwicklung), ist aber für diesen Zweck hier vernachlässigbar.

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

Das Internet macht Kluge klüger und Dumme dümmer.
Ein Haus ohne Katze ist nur ein Haufen Steine.
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#59
Hallo Scotty, hallo Eric,

natürlich meine ich Gitteremission, danke Eric für die Berichtigung.
M.f.G.
harry


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#60
Hallo Peter,
die gemessene Heizspannung ist außerhalb der Toleranz, die bei 6,3V +/- 0,2 V für ein langes Röhrenleben liegen sollte.
Bei einer möglichen 240 V Netzspannungswahl wird die Heizspannung innerhalb der Toleranz liegen, die Anodenspannung aber wird unterhalb der Toleranz kommen,. Schuld da rann wird der gealtert Selengleichrichter sein, der durch eine modern Silizium Gleichrichter mit Vorwiderstand, wie hier schon zig Fach beschrieben, getauscht werden kann.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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