08.10.2020, 10:31
Hallo Freunde,
ich weiß gar nicht zum wievielten Male ich wieder einen Sachsenwerker 59-3 auf dem Basteltisch hatte. Aber das Gerät hatte einen besonderen Fehler, den ich Euch hier mal vorstellen möchte.
Über die ebay-Kleinanzeigen wurde besagter Sachsenwerk 59-3 angeboten. Das Gerät stand im Nachbardorf, der Preis ein Trinkgeld. Das Gerät war schon länger im Angebot, also dachte ich, man kann da ja an sich nichts verkehrt machen. In meiner Radiowerkstatt steht momentan ein transistorisierter Heimempfänger aus den 70 ern. Ein Radio mit gutem Empfang, aber die Wiedergabe ist doch etwas dünn. Sollte da doch wieder ein Sachsenwerk 59-3 hin?
Aber erst mal mußte das Gerät nach positiver Anfrage geholt werden. Die Tür öffnete ein sehr junger, netter Mann. Er sagte mir, wir jungen Leute können mit sowas nichts anfangen. Ich überhörte aber einen wichtigen Hinweis von ihm. Er sagte mir bei der Übergabe des Gerätes: Es spielt an sich gut, fällt dann aber aprubt aus. Das fiel mir dann später wieder ein.
Das Gehäuse des Radios ist ein einem relativ guten Zustand. Es hatte einige Wasserflecken, die ich mit Möbelpolitur beseitigen konnte. Die Fronbespannung ist etwas fleckig. Da waren wohl so kleinere Figuren angeklebt. Bis auf einen kleinen Marienkäfer waren aber alle abgefallen. Man kann den Stoff irgendwann ersetzen. Im Moment stört er mich aber nicht.
Ein Blick unter das gut erhaltene Chassis zeigte, dass da noch nicht repariert wurde. Der Dreck und Staub waren schnell entfernt. Die Kondensatoren schnell ersetzt.
Alles war schön. Ich war mir sicher bei der Reparatur und hatte alle Kondensatoren in einem Rutsch getauscht. Zwischenkontrolle wurde n i c h t durchgeführt.
Und - trauriges Ergebnis - das Radio spielt nicht. In solch einem Fall nutzt es nichts, man muss die einzelnen Stufen prüfen. Es war alles soweit i. O.. Bis zum Eingang der EF89. Natürlich hatte ich die Röhren alle mit "gut" geprüft. Im ersten Moment wußte ich nicht so recht, was nun um die EF89 nicht funktionieren soll.
Ich steckte die Röhre noch mal ins Prüfgerät. Ausschlag für "gut". Im selben Moment ein Abfall. Es wurde nichts angezeigt. Nun habe ich eine andere EF89 in das Gerät gesteckt. Puh.... funktioniert - und wie! Jetzt fiel mir auch die Aussage von dem jungen Mann ein. Schuld an allem war die EF 89. Danach kam ein minimaler Nachabgleich und schon steht in der Radiowerkstatt schon wieder ein Sachsenwerk 59-3. Der Klang erfreut mich doch mehr.
Hier ein Bild vom "Neuzugang"
Blick unter das Chassis.
Und hier die Messung besagter EF89
Man brauchte die bloß leicht beklopfen, schon ging der Zeiger auf Null. Dann sprang er irgendwann wieder auf die ursprüngliche Position.
Die Heizung hatte damit nichts zu tun.
Das Einzige, was ich dem Gerät noch mal spendieren muss ist eine neue EM80
ich weiß gar nicht zum wievielten Male ich wieder einen Sachsenwerker 59-3 auf dem Basteltisch hatte. Aber das Gerät hatte einen besonderen Fehler, den ich Euch hier mal vorstellen möchte.
Über die ebay-Kleinanzeigen wurde besagter Sachsenwerk 59-3 angeboten. Das Gerät stand im Nachbardorf, der Preis ein Trinkgeld. Das Gerät war schon länger im Angebot, also dachte ich, man kann da ja an sich nichts verkehrt machen. In meiner Radiowerkstatt steht momentan ein transistorisierter Heimempfänger aus den 70 ern. Ein Radio mit gutem Empfang, aber die Wiedergabe ist doch etwas dünn. Sollte da doch wieder ein Sachsenwerk 59-3 hin?
Aber erst mal mußte das Gerät nach positiver Anfrage geholt werden. Die Tür öffnete ein sehr junger, netter Mann. Er sagte mir, wir jungen Leute können mit sowas nichts anfangen. Ich überhörte aber einen wichtigen Hinweis von ihm. Er sagte mir bei der Übergabe des Gerätes: Es spielt an sich gut, fällt dann aber aprubt aus. Das fiel mir dann später wieder ein.
Das Gehäuse des Radios ist ein einem relativ guten Zustand. Es hatte einige Wasserflecken, die ich mit Möbelpolitur beseitigen konnte. Die Fronbespannung ist etwas fleckig. Da waren wohl so kleinere Figuren angeklebt. Bis auf einen kleinen Marienkäfer waren aber alle abgefallen. Man kann den Stoff irgendwann ersetzen. Im Moment stört er mich aber nicht.
Ein Blick unter das gut erhaltene Chassis zeigte, dass da noch nicht repariert wurde. Der Dreck und Staub waren schnell entfernt. Die Kondensatoren schnell ersetzt.
Alles war schön. Ich war mir sicher bei der Reparatur und hatte alle Kondensatoren in einem Rutsch getauscht. Zwischenkontrolle wurde n i c h t durchgeführt.
Und - trauriges Ergebnis - das Radio spielt nicht. In solch einem Fall nutzt es nichts, man muss die einzelnen Stufen prüfen. Es war alles soweit i. O.. Bis zum Eingang der EF89. Natürlich hatte ich die Röhren alle mit "gut" geprüft. Im ersten Moment wußte ich nicht so recht, was nun um die EF89 nicht funktionieren soll.
Ich steckte die Röhre noch mal ins Prüfgerät. Ausschlag für "gut". Im selben Moment ein Abfall. Es wurde nichts angezeigt. Nun habe ich eine andere EF89 in das Gerät gesteckt. Puh.... funktioniert - und wie! Jetzt fiel mir auch die Aussage von dem jungen Mann ein. Schuld an allem war die EF 89. Danach kam ein minimaler Nachabgleich und schon steht in der Radiowerkstatt schon wieder ein Sachsenwerk 59-3. Der Klang erfreut mich doch mehr.
Hier ein Bild vom "Neuzugang"
Blick unter das Chassis.
Und hier die Messung besagter EF89
Man brauchte die bloß leicht beklopfen, schon ging der Zeiger auf Null. Dann sprang er irgendwann wieder auf die ursprüngliche Position.
Die Heizung hatte damit nichts zu tun.
Das Einzige, was ich dem Gerät noch mal spendieren muss ist eine neue EM80
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.