22.08.2021, 13:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.08.2021, 14:12 von saarfranzose.)
der Titel sollte eigentlich lauten: Simple+and+Compact+Raspberry+Pi+Touchscreen+Desktop+Enclosure
das wäre aber zu lang geworden. Der seltsame Name deshalb, weil unter dieser Bezeichnung bei thingiverse ein nettes Gehäuse zu finden ist:
bild1.JPG (Größe: 16,2 KB / Downloads: 351)
Aber was ist das überhaupt?
blättert man durch die readme's kommt man dahinter: das ist etwas sehr spezielles, nämlich ein Google Assistant SDK Smart Screen
Irgendwas mit Navigation und Sprachsteuerung. Nee brauche ich nicht. Aber als Fernsehgerät wäre es doch wirklich hübsch. Ich druckte also erst mal die Frontplatte aus und schaute welches Display man dort einsetzen kann. Von meinen 7" Displays passte mal nichts. Die Front ist für das "offizielle Raspberry Pi Display mit Touchscreen 7 Zoll" konstruiert. Das geht allerdings ins Geld. Aber es hat mich so sehr gereizt daß ich zu einem Preis von knapp 70 Euro ein solches erwarb. Ich versprach mir vor allem eine bessere Bildqualität als mit meinen sonstigen Billig-Display's und wurde auch nicht enttäuscht.
Ein Raspberry 3 wurde direkt am Display befestigt. Die Verbindung zwischen den beiden Teilen geschieht mit einem kurzen Stück Flachbahnkabel. HDMI-Port und gpios bleiben also komplett frei. Die Front machte sich also schon mal ganz gut.
Die Haube habe ich für meine Zwecke umkonstruiert.
- statt der vorgesehenen seitlich eingeklebten Miniaturlautsprecher nahm ich lieber einen größeren der nach hinten abstrahlt und abschraubbar ist.
- Steuerelemente sind ursprünglich nicht vorgesehen, nur eine Bedienung per touchscreen. Ich setzte 4 Taster auf die Oberseite.
- Front und Haube sollten mit kleinen runden Magneten zusammenhalten. Ich druckte lieber für die Ecken vier Zentrierzylinder und verschraubte Front und Haube mit Klammern.
- da das Gehäuse nun nicht mehr von vorne zugänglich ist, weil Front und Haube von innen verschraubt werden, trennte ich mit tinkercad Haube und Rückseite in 2 Teile.
das war es im groben. Aber wo ist nun die Innovation? Ich hatte doch schon öfters iRadio/iTV Geräte gebaut. Warum zeige ich ein weiteres?
Da wäre erst mal das Display zu nennen welches wirklich ein kontrastreiches Bild liefert. Desweiteren das Audioteil. Bisher waren alle meine Raspberry-Konstruktionen mit mehr oder weniger starken Störgeräuschen überlagert. Hier setzte ich nun einen PAM8403-Baustein ein, wie ich ihn auch für die ESP32-Projekte nutze. Und genau wie dort führte ich die Signalmasse über einen Elko zum Vref-Pin des IC, die Signale selbst verkoppelte ich mit 2 Widerständen 100K zu einem Monosignal. Und der Trick wie man das ESP-Radio ruhig bekommt funktioniert auch hier. Es gibt nicht das geringste Störgeräusch!
Und dann gibt es noch einen Trick bei der Konstuktion der Volume-Steuerung. Hier baute ich nicht einen extra daemon wie bei den Encoder-Steuerungen, sondern nahm den vorhandenen Tasten-gpiod und ersetzte die nicht benötigten Befehle "stop" und "play" mit den Befehlen "volup 2" und "voldown 2".
Die Pin-Deklaration in der gpiod.c ändert sich also nicht:
hier der Eintrag von "volup 2" und "voldown 2":
Zusammenfassung der gpio-Belegung:
Prog+ - Pin 11
Prog- - Pin 12
Vol+ - Pin 8
Vol- - Pin 10
GND für Taster: Pin 39
Abgriff 5V für Display - Pin 2
Abgriff GND für Display - Pin 9
NF über die Klinkenbuchse (Jack)
kommen wir zur Bilderserie:
Anbringen der Bedientasten:
die Zentrierzylinder zwischen Haube und Front. Die Vertiefungen sind ursprünglich zum einkleben von Magneten konstruiert:
Ausdruck des modifizierten hinteren Gehäuseteils und der Verriegelungen für die Front:
Blick auf die Raspberry/Display-Einheit. Die gpio-Belegung ist noch nicht endgültig:
auch die NF ist noch im Experimentierstadium:
Die Frontseite:
weitere Ansichten:
das wäre aber zu lang geworden. Der seltsame Name deshalb, weil unter dieser Bezeichnung bei thingiverse ein nettes Gehäuse zu finden ist:
bild1.JPG (Größe: 16,2 KB / Downloads: 351)
Aber was ist das überhaupt?
blättert man durch die readme's kommt man dahinter: das ist etwas sehr spezielles, nämlich ein Google Assistant SDK Smart Screen
Irgendwas mit Navigation und Sprachsteuerung. Nee brauche ich nicht. Aber als Fernsehgerät wäre es doch wirklich hübsch. Ich druckte also erst mal die Frontplatte aus und schaute welches Display man dort einsetzen kann. Von meinen 7" Displays passte mal nichts. Die Front ist für das "offizielle Raspberry Pi Display mit Touchscreen 7 Zoll" konstruiert. Das geht allerdings ins Geld. Aber es hat mich so sehr gereizt daß ich zu einem Preis von knapp 70 Euro ein solches erwarb. Ich versprach mir vor allem eine bessere Bildqualität als mit meinen sonstigen Billig-Display's und wurde auch nicht enttäuscht.
Ein Raspberry 3 wurde direkt am Display befestigt. Die Verbindung zwischen den beiden Teilen geschieht mit einem kurzen Stück Flachbahnkabel. HDMI-Port und gpios bleiben also komplett frei. Die Front machte sich also schon mal ganz gut.
Die Haube habe ich für meine Zwecke umkonstruiert.
- statt der vorgesehenen seitlich eingeklebten Miniaturlautsprecher nahm ich lieber einen größeren der nach hinten abstrahlt und abschraubbar ist.
- Steuerelemente sind ursprünglich nicht vorgesehen, nur eine Bedienung per touchscreen. Ich setzte 4 Taster auf die Oberseite.
- Front und Haube sollten mit kleinen runden Magneten zusammenhalten. Ich druckte lieber für die Ecken vier Zentrierzylinder und verschraubte Front und Haube mit Klammern.
- da das Gehäuse nun nicht mehr von vorne zugänglich ist, weil Front und Haube von innen verschraubt werden, trennte ich mit tinkercad Haube und Rückseite in 2 Teile.
das war es im groben. Aber wo ist nun die Innovation? Ich hatte doch schon öfters iRadio/iTV Geräte gebaut. Warum zeige ich ein weiteres?
Da wäre erst mal das Display zu nennen welches wirklich ein kontrastreiches Bild liefert. Desweiteren das Audioteil. Bisher waren alle meine Raspberry-Konstruktionen mit mehr oder weniger starken Störgeräuschen überlagert. Hier setzte ich nun einen PAM8403-Baustein ein, wie ich ihn auch für die ESP32-Projekte nutze. Und genau wie dort führte ich die Signalmasse über einen Elko zum Vref-Pin des IC, die Signale selbst verkoppelte ich mit 2 Widerständen 100K zu einem Monosignal. Und der Trick wie man das ESP-Radio ruhig bekommt funktioniert auch hier. Es gibt nicht das geringste Störgeräusch!
Und dann gibt es noch einen Trick bei der Konstuktion der Volume-Steuerung. Hier baute ich nicht einen extra daemon wie bei den Encoder-Steuerungen, sondern nahm den vorhandenen Tasten-gpiod und ersetzte die nicht benötigten Befehle "stop" und "play" mit den Befehlen "volup 2" und "voldown 2".
Die Pin-Deklaration in der gpiod.c ändert sich also nicht:
Code:
// Tasteranschluesse
#define PIN_PRG_HOCH RPI_GPIO_P1_11
#define PIN_PRG_RUNTER RPI_GPIO_P1_12
#define PIN_PRG_HALT RPI_GPIO_P1_08
#define PIN_PRG_WEITER RPI_GPIO_P1_10
hier der Eintrag von "volup 2" und "voldown 2":
Code:
if (val_prg_hoch == 0)
system("echo \"next\" | nc 127.0.0.1 9294 -N");
if (val_prg_runter == 0)
system("echo \"prev\" | nc 127.0.0.1 9294 -N");
if (val_prg_halt == 0)
system("echo \"volup 2\" | nc 127.0.0.1 9294 -N");
if (val_prg_weiter == 0)
system("echo \"voldown 2\" | nc 127.0.0.1 9294 -N");
Zusammenfassung der gpio-Belegung:
Prog+ - Pin 11
Prog- - Pin 12
Vol+ - Pin 8
Vol- - Pin 10
GND für Taster: Pin 39
Abgriff 5V für Display - Pin 2
Abgriff GND für Display - Pin 9
NF über die Klinkenbuchse (Jack)
kommen wir zur Bilderserie:
Anbringen der Bedientasten:
die Zentrierzylinder zwischen Haube und Front. Die Vertiefungen sind ursprünglich zum einkleben von Magneten konstruiert:
Ausdruck des modifizierten hinteren Gehäuseteils und der Verriegelungen für die Front:
Blick auf die Raspberry/Display-Einheit. Die gpio-Belegung ist noch nicht endgültig:
auch die NF ist noch im Experimentierstadium:
Die Frontseite:
weitere Ansichten:
Gruß,
Jupp
-----------------------------
was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)
Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
Jupp
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