Ausfall der Nierdervolt -Elkos im Modell PHILIPS (Mediator) 438A
Im Prinzip, wird hier mein Plan realisiert, ob die Werte von Andreas noch mehr Infos zulassen, wird sich zeigen.#
Es geht konkret um 2Stck 25uF 25V C11 und C42 im NF-Teil
Aufgefallen war, dass von zwei baugleichen und gleichaltrigen Elkos von 1934
einer einen Totalausfall zeigt, der andere offensichtlich noch intakt ist.
Nähere Angaben zum Elko von 1934, können von mir nicht kommen.
Zum Ausfallteil:
Alle Elektrolytkondensatoren werden in der Lebensdauer von ihrer jeweiligen Körperthemperatur bestimmt. Generell gilt:
Ein Elko alter Bauart, hat einen Temp-Bereich von -25 bis +70°C
Ich muss hier dichten: 5000Std. bei +70°C
Generell gilt: wird T um jeweils 10° (Kelvin) abgesenkt, verdoppelt sich die Lebensdauer
um 100%, also bei +60°C = 2500Std. usw. nach unten.
Gehen wir beim 438A von 25°C Raumtemp und Radio „aus“ aus,
wird alle 10°K die Lebensdauer verkürzt von:
1.) Angenommen der Elko hat: 25°= 100%, (5000Std)
2.) bei 35°=50%n noch , (2500Std.)
3.) bei 45°=25%, (1250Std.)
4.) und bei 55°C nur noch 12,5%, (625Std.) vom Neuwert (den ich vom C11 im 438A nicht genau kenne.
Im Falle des 438A kenne ich 3 Bilder aus dem www. Bei einem ist der Elko neu und optimal eingesetzt. Bei zwei weiteren sitzt er so wie im Orig.Manual zu erahnen, suboptimal unter dem Chassisboden und sinnigerweise oberhalb von Widerständen die sicher warm werden. Das kann nun jeder selbst erkennen und meinText unnötig.
Bei Andreas habe ich aber Messungen erbeten, als Betriebszustände ohne den Elko, aus denen ersichtlich ist, dass C11 im Vergleich zu C42 ganz erheblich mit Umladevorgängen (Ripple) belastet wird.
Je nachdem wie gross diese Ströme sind, wird der Elkowickel erwärmt. Dummerweise je älter der Elko ist, umso höher wird er durch diese Ströme erwärmt. Hier kommt nun knallhart die 10°K Regel zum Einsatz, weil diese innerhalb des Elko wirkt.
Von FRAKO habe ich einst gelernt, dass der Elko ohne Funktion am Orignalplatz sitzen muss und dessen Temperatur bestimmt wird. Steigt der Wert in Funktion, um +10°K an, ist der Elko falsch eingesetzt. Mechanisch und /oder elektrisch.
Edit:
Ausserdem ist wie bekannt, der Reststrom an der Erwärmung beteiligt.
Der auch mit dem Alter de Elko zunimmt.
Beim 438A ist das so: C42 wird als 25Volt -Type nur mit ca. 3Volt DC und ohne Ripple betrieben, was ihm scheinbar bis heute funktiosnfähig macht.
Beim C11, ebenfalls eine 25Volt-Type, sieht das ganz anders aus.
1.) Er ist wärmetechnisch ungünstig eingebaut.
2.) Er wird als 25Volt-Typ knapp unter 20Volt DC betrieben.
3.) Er wird mit Ripple attakiert.
Alle drei Punkte erhöhen die Temperatur und verkürzen die Lebensdauer des Elko.
Ob die Werte von Andreas noch mehr Infos zulassen, wird sich zeigen.#
Bis dann: mike jordan.
Link ins Netz:
https://www.elektronik-kompendium.de/sit...810091.htm
oder hier die Firma:
pk components GmbH
Wilhelm-Maisel-Str. 26
90530 Wendelstein
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