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Nordmende Fidelio 57 Wiederstand abgebrannt
#1
Guten Tag, Ich habe seit ein paar Tagen einen Defekt Nordmende fidelio 57. 

Nach dem üblichen Kondensatortausch fing er wieder an zu laufen, zumindest im UKW-Bereich und mit sehr geringer Lautstärke.
Ich habe heute einen kaputten Widerstand, R30, 10 KOhm 0,33W, entdeckt und durch einen Metallfilm 10 KOhm 1W ersetzt. Nach ca. 20 Sekunden schaltete ich das Radio ein, der neue Widerstand fing an zu rauchen. 

Ich ersetzte es wieder, und nach ein paar Sekunden schaltete ich das Radio ein, es rauchte auch. Jetzt vermute ich, dass es einen Kurzschluss in der Schaltung gibt, aber ich kann nicht herausfinden, wo.

R30 wird über einen weiteren Widerstand und einen Kondensator parallel auf dem EF85, G2-Pin, und auf zwei Pins auf EM34 platziert.

Auf der anderen Seite empfängt er das Signal entweder von ECH81 oder ECC85.

Wo soll ich suchen, wenn ich nach einem Kurzschluss suche?

Vielen Dank im Voraus für jeden Tipp!

Enrico
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#2
Es würde Hilfswilligen die Arbeit ungemein erleichtern, wenn Du einen Schaltplan einstellen würdest, idealerweise die relevanten Stellen schon markiert.
Bei der Arbeit erkennst Du davon ab vielleicht selbst schon, wo der Hase im Pfeffer liegen könnte.
Gruß,
Uli
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#3
Photo 

   

Ich hoffe, das Bild ist klar genug.

Enrico
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#4
Viel besser Smile
Mir fällt da spontan C63 ins Auge. Würde fast wetten, der ist hin ODER Du hast da nen Kurzen eingelötet.
Gruß,
Uli
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#5
C63 habe ich noch nicht getauscht. Aber ohne EF85 habe ich keine Überhitzung mehr, doch an beides endes des R30 habe 240V Gleichspannung gemessen...
☹️
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#6
Hallo Enrico,

dann hast Du Dir die Antwort schon selbst gegeben!

Vermutlich hat die EF85 einen internen Kurzschluss vom Gitter 2 zur Kathode.
Ist zwar selten, kommt aber hin und wieder vor.

Ob dem tatsächlich so ist, kann nur eine Röhrenprüfung klären.

Schau' auch mal nach, ob die gesteckte Röhre tatsächlich auch eine EF85 ist oder ob da was anderes montiert ist.


Viele Grüße

Martin
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#7
Hallo Enrico,

ich habe deinen Thread mal in die Reparaturen von Röhrenradios nach 45 verschoben.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#8
(18.11.2023, 02:19)Radiobastler schrieb: Hallo Enrico,

dann hast Du Dir die Antwort schon selbst gegeben!

Vermutlich hat die EF85 einen internen Kurzschluss vom Gitter 2 zur Kathode.
Ist zwar selten, kommt aber hin und wieder vor.

Ob dem tatsächlich so ist, kann nur eine Röhrenprüfung klären.

Schau' auch mal nach, ob die gesteckte Röhre tatsächlich auch eine EF85 ist oder ob da was anderes montiert ist.


Viele Grüße

Martin

Vielen Dank für die Hinweise. 

Ich habe das Fehler gefunden ("wackelig" kurzschluss zwischen Masse und Draht...) , und dann habe ich auch EF85 ersetz mit viele Erfolg, Ton ist eine Menge starker geworden.

Jetzt stehe ich vor AM abgleichung.

Laut Schaltplan, als erstens sollen ZF-Kreise Il, IV und V "verstimmt" werden.

Was bedeutet? 

Als zweitens sollen ZF-Kreisen I, III und VI auf maximum abgeglichen werden, und das selbstverständlich ist.

Aber wie soll  Verstimmung gemacht werden?

Ganz klar, es ist mein allererster Versuch einer Abgleichung.

Grüße, Enrico
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#9
Hallo Enrico,
stelle einen recht stabilen Sender ein und beginne am letzten AM-ZF-Filter den/die Abgleichkerne auf ein Empfangsmaximum zu drehen, selbiges dann am zuvor liegenden ZF-Filter tätigen Oft genügt schon eine halbe Drehung, falls noch mit Wachs versiegelt.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#10
Ich habe meinen Signal Generator, AM-Modulation 460 KHz, an das Steuergitter (Pin 2) des ECH81 angeschlossen. Ich müsste ein Leistungsmessgerät (Wechselspannung Röhrenvoltmeter?) an die Primär des Ü-Trafo anschließen. Aber bedeutet verstimmen auch, den maximalen Messwert auf dem Outputmeter zu finden?
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#11
Nutze doch einfach die Regelspannung am MA als sichtbare Verstärkung.......
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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