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Dominante A122 Allstrom
#1
Werde fast wahnsinnig. Habe diesen Dominante A122 Allstrom auf dem Tisch. Alle Kondensatoren sind gewechselt. Elkos überprüft.
nur der 10 K am Gitter der Endröhre wird sehr heiß bis er braun wird, der 200 Ohm brennt regelrecht mit einem sehr hellem Leuchten weg.
Ich weis keinen Rat mehr, hier der Schaltplanausschnitt mit den grün markierten Widerständen.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#2
Hallo Frank,
falls der C214 ebenfalls gewechselt wurde und nicht leck ist, gibt es keinen Grund zur Überlastung des W211
Für die Überlastung von W217 kommt eine def. UL84 oder wiederum der Inkontinenter Koppelkondesator C205 in Frage.
Auch sollte die UL84 Fassung auf Feinschluss geprüft werden
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#3
für ein regelrechtes wegbrennen von W211 kommt wie harry schon richtig erkannt hat eigentlich nur ein defekter C214 in frage. in dem fall fliesst die fast volle anodenspannung über 200 ohm gegen masse ab.

Für W217 kommen die Kondensatoren C205 / 206 in Frage. Am besten beide erneuern. Defekte UL 84 seltener, kommt aber vor. Falls eine Pertinaxfassung verbaut ist, die sterben gern mal mit Feinschlüssen.
Gruß Peter
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Lauf des Lebens

Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. "Buddha"
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#4
Ja Jungs und Mädels
der der Kondensator 214 war der Übeltäter.
Eigentlich ist diese Bauform alterungssicher, der hier nicht.
gemessener Wert 120 Ohm.

   

und da ist er eingebaut, rot eingekreist
   

Danke für die Hilfe, nun gehen erst mal alle AM Bereiche wieder wie sie sollen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#5
Boh, der Harry wieder... Punktlandung!
Viele Grüße 
Philipp
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#6
Hallo Frank,

interessant sind noch alle Daten im Betrieb. Hast Du mal Gemessen?

UL 84:

Ua =170 V
Ug2=170V
Ug1= -12.5 V
Ia =70 mA
Rg2=2,4 kO
IK =100 mA
Ua =260 V
Ug2=200 V
Viele Grüsse

Georg der Schorsch
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#7
Nee, habe ich noch nicht gemessen, werde ich noch tun. Bei FM geht leider nichts nur ein leises Rauschen. Ich tippe mal auf die UABC80. wenn ich da rankomme brummt es gewaltig. Mal kurz kam ein Sender durch.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#8
(14.12.2014, 20:20)Morningstar schrieb: Bei FM geht leider nichts nur ein leises Rauschen. Ich tippe mal auf die UABC80. wenn ich da rankomme brummt es gewaltig. Mal kurz kam ein Sender durch.

Reinige mal die Röhrenpins aller Röhren mittels Glashaarpinsel, den je nach Klima bei Betrieb und Lagerung oxidieren die Pins gerne
M.f.G.
harry


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#9
Sag mal Frank, jetzt bin ich aber doch neugierig. Wie war das denn nun mit dem mysteriösen Überhitzen von R217 (10KOhm) vor dem Gitter der UL84. Hattest Du mal C205 / C206 angeschaut, oder die UL84 ausgetauscht? Würde mich sehr interessieren, woran das liegt. Wenn nämlich soviel Strom ins Steuergitter der UL84 fliesst, dass R217 heiss wird, dann müsste (1) die Wiedergabe wegen des falschen Arbeitspunktes verzerren und (2) die Röhre sich bald in die ewigen Jagdgründe verabschieden.
Oder zeigt die UL84 vielleicht wilde Schwingungen, sodass R217 durch den HF-Strom überhitzt wird? Sieht man ja mit dem Oszilloskop gleich. Eigentlich sollten wilde Schwingungen ja durch R217 unterbunden werden.... aber bei der UL84 weiss man nie. Wenn man sicher sein will, kann man eine Ferritperle über den gitterseitigen Anschlussdraht von R217 schieben, dann hat sich's ausgeschwungen. (So wie bei den FUNKE RPGs - die haben über jeden Anschlussdraht an der Röhrenfassung Ferritperlen, um parasitäre Schwingungen zu unterdrücken. )
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#10
Nun Harald es war der C214, an dem liegt die volle Spannung an. Der hat aber fast einen Kurzschluss verursacht, 120 Ohm konnte man noch messen. Der 200 Ohm Widerstand, ist 1/10 Widerstand im Originalen, der nun die gesamte Spannung und Strom aufnehmen musste. Also was macht wer, grinst mich kurz an und leuchtetet. Smile
Das konnte man aus den Teilausschnitt des Schaltplanes nicht sehen. Ich habe nun mal laienhaft den Stromfluss gekennzeichnet. Klärt mich auf wenn ich da falsch liege, bin ja nur ein Bastler.......

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#11
Es gehen Pfeile auf dem Schaltbild genau diesen Weg. Das ist die Anodenspannung die durch den durchgeschlagenen Kondensator quasi gegen Masse kurzgeschlossen wird, der Widerstand verglüht durch die Überlast.
Gruß Peter
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#12
Hallo Frank, hallo Peter,

da habe ich mich wohl nicht klar genug ausgedrückt. Ich rede von dem W217 (10KOhm) vor dem Steuergitter der UL84, denn Frank schrieb doch:

(14.12.2014, 13:04)Morningstar schrieb: nur der 10 K am Gitter der Endröhre wird sehr heiß bis er braun wird.....


Dass der C214 niederohmig geworden war und mit dem W211 Glühwürmchen spielte, hatte ich schon verinnerlicht. Die Tatsache, dass C214 niederohmig geworden ist, hat doch aber nichts damit zu tun, das W217 braun wird. Das war meine Frage.

Selbst wenn man annimmt, dass durch das Problem mit dem C214 und das dadurch verursachte Anheben des Fusspunktpotentials von W210 (Lautstärkeregler 1,3 MOhm) der Koppelkondensator C207 (0.01µF) zerschossen worden wäre, hätte es doch nur das Triodensystem der UABC80 betroffen.

Abgesehen davon hast Du vollkommen Recht Frank. Der Tod von C214 ist ungewöhnlich. Diese alten Styroflexkondensatoren bekommt man eigentlich nur kaputt, wenn man mit dem Traktor drüberfährt.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#13
(17.12.2014, 00:12)radioljub01 schrieb: Diese alten Styroflexkondensatoren bekommt man eigentlich nur kaputt, wenn man mit dem Traktor drüberfährt.

Hast Du ne Ahnung, was ich mit 'nem simplen Lötkolben alles kann... ;-)
Im Ernst - das wäre nicht der erste totgelötete Kondensator! Auch wenn ich an dem speziellem Objekt dieses Threads jetzt keine Kokelspuren sehe.
Gruß,
Uli
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#14
im fall des w217 könnte ich mir 3 mögliche ursachen vorstellen. c205 feinschluss etc.. w216 hochohmig, unterbrochen. röhrenfassung leitend geworden, schwarzschluss. oder 4. die ul84 fehlerhaft.
Gruß Peter
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#15
Nee Uli,, der Kondensatoren ist äußerlich Top. Auch die Anschlüsse sind am Schrumpfende des Kondensators in Ordnung. Löten kann ich seit 42 Jahren ganz gut. Smile
Da brauchte damals bei der Herstellung nur ein Schmutzpartikel oder Feuchtigkeit reingekommen sein. Diese Kondensatoren sind sogar wasserdicht !
Ich werde aber den W217 noch mal nachmessen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#16
Tcha, das kann ich auch nicht erklären, warum der 10K warm wurde. Jetzt jedenfalls ist alles in Ordnung.
UKW geht jetzt auch teilweise mit einzelnen Ausfällen, irgendwo ist noch ein wackliger drin, ich vermute im Tuner.
Die Fassung der UABC habe ich gewechselt, das war eine sch.......... Arbeit, weil diese komplett mit irgendeiner schmierigen Substanz versüfft war. Die Röhre krachte immer wenn man sie berührte. Jetzt geht es wieder gut. Blöderweise ist mir dabei auch noch der linke Doppelspulenhalter abgebrochen, aber den konnte ich wieder ankleben.
Die ganze Röhre mit dem Drumherum steckt in einer Abschirmhaube.
Ich hatte auch den Ratioelko gesucht, der war da mit drin.

   

   

Ein wenig klingt es noch etwas verzerrt, ich denke mal das die Röhren nicht mehr die besten sind. Ich muß mal sehen wo ich ein paar günstig orden kann.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#17
Jetzt stehe ich vor einem Problem. UKW geht nur teilweise. Ich habe jetzt den Tuner mal geöffnet, erst dachte ich das hier auch die Röhrenfassung spinnt. Die ist aber in Ordnung. Berühre ich die Kontakte mit einem Holzstöckchen passiert nichts. Nehme ich aber ein stück Metall, hier eine Pinzette, dann geht es auf einmal. Schalte ich wieder um auf AM und dann wieder auf UKW, das gleiche Spielchen.
Wo fange ich nun an zu suchen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#18
Hallo Frank,
der Trimmer im Oszillatorkreis zählt in erster Linie zu den Verdächtigen
M.f.G.
harry


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#19
Hm, wenn es die Trimmer C´s sind dann habe ich Pech. Die zu wechseln ist unmöglich.
hier mal die Bilder zum Tuner.

   

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#20
@...Die zu wechseln ist unmöglich.

unmöglich bestimmt nicht aber schwierig kann es werden
Zuerst einmal müsste der Tuner aus seiner Doppelhülle raus, dann sollte ran zu kommen sein
M.f.G.
harry


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