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(07.01.2018, 23:35)radioharry schrieb: Moin moin Peter,
Radios der 50/60er sind für mich Nutzbare Gegenstände und müssen deshalb auch nicht in allen Teilen und schon gar nicht unter Chassis original aussehen, daher verzichte ich auf ein Versteckspiel und löte die modernen Elkos ohne in dem Becher zu verstecken, direkt in die Schaltung.
Moin Moin, Harry
Das ist mir bekannt, und für die gute Funktion kann man natürlich den Becher~ElKo durch neue Kondensatoren ersetzen,
und z.B. einfach drunter löten (und den alten Becher elektrisch abklemmen & "tot" stehen lassen) => funktioniert genauso gut.
Aber es sieht auf jeden Fall originaler aus, wenn die Schaltung am Becher~Kondensator angeschlossen ist, und dieser auch
(erneuert) funktioniert, ohne Brumm natürlich
Als Radio~Benutzer ist es mir andererseits egal, ob die Kondi's, die den BecherKondensator ersetzen, sichtbar sind oder nicht, aber mir
hat es imponiert, wie Axel den alten Becher~Kondensator entkernt und neu bestückt hat, sieht gut aus, und funktioniert einwandfrei.
Das Gehäuse hat Axel mit einem Dremel sauber geöffnet. Aber wenn's drauf ankommt, geht natürlich Funktion vor Optik.
Sonnige Grüße, von Peter
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08.01.2018, 16:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2018, 16:17 von Gasherbrum.)
Jo, bei den Massenprodukten der 50er löte ich die Elkos auch direkt in die Schaltung. Zudem bekommen diese Radios auch keine schwarzen Röllchen, sondern die braunroten Drops verpasst. Zur Not auch Wimaklötzchen.
Wie Jupp es mal geschrieben hat: "Klötzchenrevision"
Beste Grüsse
Thorsten
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"doch leider brummt es gut hörbar im Betrieb"
Hier wird in mehr als 20 Posts über alles mögliche diskutiert, nur nicht über das Problem des Brummens bei diesem Radio.
... und das stört "die Oma" schließlich!
Es wäre schön, wenn ihr gute Ideen zur Lösung des Brumm-Problems beitragen könntet.
MfG DR
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08.01.2018, 17:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2018, 17:23 von radioharry.)
Hallo DiRu,
im Beitrag 2 habe ich bereits geschrieben: Für das Brummen sind i.d.R. immer Elkos verantwortlich, doch nicht nur die sondern auch weitere Kondensatoren müssen gewechselt werden, das allerdings ist nur erfahrenen Bastler bzw. Fachleuten vorbehalten.
Ist das nicht konstruktiv genug ?......zumal es sich beim TE um eine unerfahrenen Bastler handelt.
M.f.G.
harry
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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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"....zumal es sich beim TE um eine unerfahrenen Bastler handelt. "
Lieber Harry,
da könntest Du echt ein "gutes Werk" tun:
Nimm den Marc "an die Hand" und leite ihn systematisch dazu an, wie er das Brummen minimieren kann.
MfG DR
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Moin Moin,
am Wochenende habe ich etwas an dem Radio gearbeitet. Den Widerstand habe ich getauscht, allerdings brachte das keine Besserung. Dann habe ich den "Kleinelyt" entfernt (50+50 uF) und diesen durch einen 50+50uF 500V 35x75mm ersetzt.
( http://www.tubeampdoctor.com/de/shop_Kon...ontage_500)
Dieser passte allerdings nicht an den originalen Platz, da er deutlich größer ist. Habe mir erstmal als Provisorium einen kleinen Blumentopf falschherum mit Heißkleber auf eine freie Stelle geklebt und dort das Teil reingearbeitet und die Kabel angelötet. Das Brummen hat sich damit auch erledigt. Im TA Betrieb läuft alles 1a. Allerdings ist bei allen Radiofunktionen (UKW MW etc. jetzt ein konstantes Zischen bzw. Zwitschern zu hören. Die Radiosender hört man jedoch leise im Hintergrund. Gleich kommen 3 Bilder, wie gesagt alles nur als Provisorium und nicht die Endlösung . Als letztes noch ein Bild von den Sicherungen. Die sollte man auch mal ersetzen, oder ?
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17.01.2018, 20:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2018, 22:10 von Rhythmus S1264.)
Hallo Marc,
Entschuldigung. das mit dem Elko geht so schon mal gar nicht, so wie ich das sehe gehört da ein Elko mit Schraubbefestigung rein, den passenden findest du hier:
https://www.die-wuestens.de/k1.htm
Die Sicherungen brauchen in der Regel nicht getauscht werden. Wichtiger für die Betriebssicherheit sind die Papierkondensatoren.
Zwitschern? Kaum Empfang auf den Wellenbereichen? Wie hast Du die Chassis-Masse an den Minus-Pol des Elkos geklemmt? Im Bild sehe ich noch die alte Unterlegscheibe vom alten Elko, die muss feste Verbindung zum Chassis haben. Schraub den alten Elko wieder da rein, damit die Scheibe zum Chassis Kontakt hat.
Vielleicht ist es besser, wenn sich jemand aus deiner Nähe der Sache annimmt?
Freundliche Grüße,
Arnold
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Hallo Marc,
die Sicherungen könntest Du z.B. mit einem Glasfaserbesen
wieder verschönern...
Viele Grüße,
Rolf
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Entschuldigt, wenn ich mich einmische, Sicherungen altern auch mit der Zeit, gerade die mit der Spirale und/oder gelötet innen neigen nach Jahrzehnten zu unberechenbarem Verhalten. Entweder sie lösen einfach aus, oder zu spät. Sie kosten kaum was und dienen der Sicherheit. Einfach mal ne neue Feinsicherung spendieren schadet nicht. Ich hatte das selbst schon, seitdem bekommt jedes Radio während der Überarbeitung eine neue, die machts Kraut dann auch nicht mehr fett.
Viele Grüße
Philipp
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17.01.2018, 22:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2018, 22:44 von Rhythmus S1264.)
Mir ist da noch was aufgefallen, was Du sofort ändern solltest.
Das mit dem Kleber da unten auf dem Chassis befestigt ist doch nicht etwa der Pluspol von der Gleichrichterröhre?
Geht so gar nicht, 250V drauf , Kurzschlussgefahr!
Freundliche Güße,
Arnold
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Huhu,
Ich hab die Masse an den Minuspol von dem neuen Elko über die Unterlegscheibe vom alten Elko angelötet. (Dort war ein schwarzes Kabel angelötet, da habe ich das neue mit dazugelötet.
Auf den Bildern ist das wohl etwas schwierig zu sehen, aber das Plus ist nicht direkt auf das Chassis geklebt. Da ist viel Heißkleber drunter, diente nur dazu dass das Kabel nicht darumfliegt und vlt Masse bekommt.
Soll ja so auch nicht bleiben, war einfach nur zum testen. Aber am End ist wohl ein passender Schraubelko vernünftig. Danke für den Hinweis.
Grüße
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(18.01.2018, 00:19)Röhrenmarc schrieb: Huhu,
Ich hab die Masse an den Minuspol von dem neuen Elko über die Unterlegscheibe vom alten Elko angelötet. (Dort war ein schwarzes Kabel angelötet, da habe ich das neue mit dazugelötet.
Ja, aber die Unterlegscheibe hat ja durch den fehlenden Schraubelko keine Verbindung zum Chassis mehr.
Gut möglich, das du den neuen Elko praktisch mit dem Minuspol "in die Luft angeschlossen" hast, also garnicht.
Ich schließe mich einigen meiner Vorrednern an, lass besser die Finger von dem Radio...
Viele Grüße
Axel
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(17.01.2018, 21:26)Vagabund schrieb: Entschuldigt, wenn ich mich einmische, Sicherungen altern auch mit der Zeit, gerade die mit der Spirale und/oder gelötet innen neigen nach Jahrzehnten zu unberechenbarem Verhalten. Entweder sie lösen einfach aus, oder zu spät. Sie kosten kaum was und dienen der Sicherheit. Einfach mal ne neue Feinsicherung spendieren schadet nicht. Ich hatte das selbst schon, seitdem bekommt jedes Radio während der Überarbeitung eine neue, die machts Kraut dann auch nicht mehr fett.
Dafür brauchst Du Dich nicht entschuldigen, denn Du hast völlig recht.
Nette Grüße
Norbert
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Guten morgen zusammen,
ich bin der Meinung, dass das Thema Sicherungen hier keine Priorität hat und wenig zielführend für das Problem ist. Die Sicherungen können wir zum Schluss tauschen.
Im Moment sehe ich da ganz andere Probleme, nämlich grundsätzlich im Verständnis für den Stromlauf eines Röhrenradios und geeignete Bauteile, Isolierstoffe und Befestigungsmittel.
Also nochmmal, der Minuspol (an Elkoscheibe vom alten Elko) muss wieder mit den Chassis verbunden werden, weil das Chassis der Minuspol (Masse)für das ganze Gerät ist und an diesem Punkt mit dem Minuspol des Netzteils verbunden war. Der Pluspol darf nicht mit Heißkleber am Chassis befestigt sein.
Für einen geeigneten Elko gibt es zwei Möglichkeiten, entweder einen neuen Schraubelko einbauen wo der alte war, oder zwei Elkos mit langen Drähten an entsprechender Stelle im Schaltplan einlöten. Natürlich mit den passenden Werten.
Dieses Heißklebergepansche da geht auch wegen der Erwärmung des Gerätes und der Röhren nicht, die EL84 wird sehr heiß und strahlt Wärme ab, der Netztrafo ist auch nicht weit entfernt. Vom Isolationsverhalten des Heißklebers bei rund 250V wissen wir nichts, ist auch absolut unzulässig sowas zu machen.
Freundliche Grüße,
Arnold
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18.01.2018, 13:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.01.2018, 13:09 von anton.)
Genau die Gleichen Gedanken hatte ich beim Lesen hier auch Arnold. Selbst zum Testen braucht man keinen Heisskleber. Und ja, ganz wichtig was Arnold schrieb: Der Metallring stellt die Masseverbindung zum Chassis her und muss UNBEDINGT blankes Metall auf blankes Metall gepresst sein. Ist das nicht der Fall, musst du auch das schwarze Kabel ablöten und beide Kabel auf eine andere Massestelle im Chassis löten.
Und noch einen Tipp: Bitte bevor Du etwas ab- oder hinzulötest immer Digitale Bilder von den Stellen machen. Wenn hinterher etwas nicht funktioniert wie es soll, kannst Du die Bilder hier im Forum zeigen und wir können gemeinsam überlegen, was passiert ist. Nur allzuschnell hat man sich einen Fehler selbst eingelötet und weiß hinterher nicht mehr wo.
Wenn Du Kabelenden miteinander verbinden möchtest, bitte verlöten, nicht nur verdrillen/verkleben und die Verbindung anschließend mit Schrumpfschlauch zur Isolierung überziehen und einschrumpfen. Das kostet nicht viel Geld, erhöht aber die Sicherheit deutlich. https://www.ebay.de/i/131935543529?chn=ps
Ich gehe mal davon aus, dass Dir Deine Oma lieb ist und Du für sie das Gerät auch in einem betriebssicheren Zustand übergeben möchtest und nicht NUR, dass es wieder irgendwie funktioniert. Wenn nicht alle Reparaturen an so einem Gerät ordnungsgemäß ausgeführt werden, kann es z. B. zu Bränden kommen aufgrund von Funkenschlag oder Überhitzungen. Falls noch nicht geschehen, lese doch bitte auch mal unsere Sicherheitshinweise aufmerksam durch:
http://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=68
Das kann für Deine Gesundheit und die Deiner Oma ganz entscheidend sein.
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Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
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Huhu,
Ich kann durchaus verstehen dass euch das mit dem aktuellen Einbauzustand etwas stört, aber wie ich schon schrieb diente dies nur zum Testen. Dachte es sei Sinnvoller die Teile zumindest etwas zu fixieren und den nicht gewollten Kontakt von Bauteilen dadurch zu verhindern. Dass es Schrumpfschläuche etc. für so etwas gibt und meine Lösung nicht elegant ist ist mir voll und ganz bewusst. Trotzdem danke für die Hinweise.
Danke an Rhythmus S1264 für den Link, bestelle gleich einen passenden Elko zum Schrauben. Dann kann ich auch die ursprüngliche Verkabelung beibehalten und den Ursprungszustand wiederherstellen. Mache dann noch mal Meldung, wenn der Einbau erfolgt ist. Und einen Bildbeweis gibt es auch .
Bis dahin ein schönes & windiges Wochenende
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Hallo Marc,
na dann will ich dich mal auf weitere Probleme aufmerksam machen. Hier unten drunter findest du einen Reparaturbericht eines augenscheinlich baugleichen Gerätes:
https://www.radiomuseum.org/r/korting_ne..._3936.html
(Körting baute für Neckermann und für andere Fremdfirmen)
Da sind noch einige Probleme beschrieben, die auch dein Gerät haben könnte. Wichtig ist, dass da alle Kondensatoren getauscht wurden und wohl zwei Widerstände einen falschen Wert angenommen haben.
Und damit wird es für einen Anfänger dann kompliziert.
Auch wenn das Radio noch spielt, sind da einige Bauteile einfach überaltert und müssten gewechselt werden, wenn das Radio noch sicher bei Oma spielen soll.
Ich habe schon diverse Überraschungen, plötzliches lautes Brummen, Knallen oder Knistern erlebt und Rauchwolken aufsteigen sehen, selbst bei jüngeren Geräten passiert plötzlich was unerwartes. Es ist daher dringend anzuraten die potenziellen Problembauteile zu tauschen. Deine Oma soll ja schließlich keinen Herzstillstand vor Schreck bekommen
- um die Sicherungen kümmern wir uns, wenn alles andere OK ist oder eine Sicherung tatsächlich auslöst -
Freundliche Grüße,
Arnold
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22.01.2018, 17:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.01.2018, 17:25 von Röhrenmarc.)
So, neues Teil ist da und ich habe später etwas Zeit um mich an den Einbau zu machen. Allerdings bin ich mir unsicher, wie die richtige Reihenfolge der verschiedenen Ringe ist. Hätte es mir beim Ausbau notieren sollen, habe ich leider verpennt. Der Ring für die Masse muss direkt auf das Chassis und wird dann über das Gewinde angedrückt, oder? Aber was ist mit dem Rest?
Lieben Gruß und einen guten Start in die Woche
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22.01.2018, 17:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.01.2018, 17:32 von radioharry.)
Zuerst die Massescheibe auf den Elko, dann Elko einstecken, Wellscheibe drauf und dann die Mutter
Wenn der Elko nur über die Massescheibe Masse erhalten soll, dann kommt nach der Massescheibe die Isolierscheibe drauf.
M.f.G.
harry
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